Christiane Gagelmann (Waldenburg) · Barockvioline, Diethard Krause (Dresden) · Viola da Gamba, Kreuzorganist Holger Gehring (Dresden) · Cembalo | Triosonaten von Buxtehude, Violinsonate von Bach
©Buxtehude
Keine Geringeren als Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach machten sich zu Fuß auf einen weiten Weg, um bei ihm zu lernen: Dietrich Buxtehude, Organist an der Lübecker Marienkirche. Ebenfalls beide bewarben sich – wenn auch letztlich vergebens – um die Nachfolge des angesehenen und betagten Meisters. Dieser war seinerzeit vor allem für seine »Abendmusiken« berühmt. Diese groß besetzten Kirchenkonzerte fanden unter Mitwirkung der Musiker des damals führenden Hamburger Opernhauses statt und lockten alljährlich tausende von Besuchern in die Hansestadt. Aber auch für die kleiner besetzte Kammermusik schrieb Buxtehude Werke, die erkennen lassen, weshalb er solchen Ruhm bei seinen Zeitgenossen erlangte: Virtuos und ausdrucksstark ziehen sie die Hörer in ihren Bann.