Das Museum der dekorativen Künste hat als Dekor ein sehr schönes altes Herrenhaus aus dem Jahrhundert der Aufklärung, das der Grafen von Groesbeeck. Das Gebäude ist in das außergewöhnliche Patrimoiune
© Martin Leboutte, Ville de Namur
Das Museum der dekorativen Künste hat als Dekor ein sehr schönes altes Herrenhaus aus dem Jahrhundert der Aufklärung, das der Grafen von Groesbeeck. Das Gebäude wurde 2022 in das außergewöhnliche Patrimoiune von Wallonien eingetragen und seit 1934 als Denkmal klassifiziert. Das Museum zeigt eine umfassende Sammlung dekorativer Kunst aus dem 17. bis 19. Jahrhundert und zeugt vom Alltag der Aristokratie im 18. Jahrhundert. Sein Garten wurde 1937 von Hector Mathieu entworfen. Er entwirft es mit vier Buchsbaum- und Ifs-Beeten, die einen Raum mit Wasser umgeben und gleichzeitig eine symmetrische Perspektive schaffen. Der ursprüngliche Pavillon am Ende des Parks verstärkt sie weiter. Diese Elemente erinnern an die Prinzipien des französischen Gartens. Innerhalb dieser Regelmäßigkeit erscheint ein Hauch englischer Romantik dank eines zweihundertjährigen Tulpenbaums, der als bemerkenswerter Baum bezeichnet wird. Nach der Restaurierung des Hotels im Jahr 2016 wurde der Garten von der Abteilung Grünflächen der Stadt renoviert. Wie ursprünglich wurde zwischen den Buchsbäumen Stampfziegel ausgebreitet, um die Stickerei hervorzuheben, und eine Sammlung von Pfingstrosen wurde gepflanzt, um die alten kranken Rosen zu ersetzen. Uralte Lindenblüten grenzen die Komposition ein. Der Garten des Kunstgewerbemuseums ist mit alten und zeitgenössischen Skulpturen wie den "Stühlen-Gedichten" des Bildhauers Michel Goulet aus Quebec geschmückt, die dem Dichter Henri Michaux huldigen. Samstag, 1. Juni: Führung durch den Garten durch den Kurator um 11.00, 13.00 und 14.30 Uhr (Dauer 1h). Sonntag, 2. Juni: Besuch und Kreativworkshop für Familien "Mon petit jardin à la française" um 10.30, 13.30 und 15.30 Uhr (Dauer 1.30 Uhr). Das ganze Wochenende von 10 bis 18 Uhr, Möglichkeit, den Garten für Familien mit dem kostenlosen Lehrbuch "Der Garten des Museums" selbst zu entdecken.