Konzert im Garten
© photo Benoit Fougeirol/Terra Luna
Passend zum Thema der Ausgabe 2024 des Rendez-vous aux jardins autour des «cinq sens» lädt das Musée Bourdelle das Publikum zu einem musikalischen Nachmittag unter den Arkaden des Gartens ein. In 3 kleinen Konzerten um Mathilde Lauridon an der Violine, Isabelle Dubuis am Klavier und Florian Lauridon am Cello bietet diese musikalische Reise die Gelegenheit, seltene Werke zu entdecken, Zum Beispiel das einfallsreiche und intime F# Moll-Trio von Joseph Haydn oder die unbekannte Figur von Theodor Kirchner, einem Freund von Robert Schumann und Johannes Brahms. Das Programm endet mit dem meisterhaften 3. Trio in c-Moll von Johannes Brahms, dessen Kraft, Einfachheit und Energie an die Skulptur von Bourdelle erinnern. Um 15.00, 16.00 und 17.00 Uhr Dauer jedes Konzerts: ca. 20 min
Programm 1 bis 15 Uhr: Robert Schumann: Sechs Stücke in Kanonenform Opus 56 für Pedalklavier, Transkription für Theodor Kirchners Trio Programm 2 bis 16 Uhr: Joseph Haydn: Trio in F# Moll Hob.XV.26; Theodor Kirchner Novelettes.59 Nr. 8 bis 17 Uhr Johannes Brahms Trio Nr. 3 C-Moll op.101
Isabelle Dubuis, Pianistin Isabelle Dubuis, studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris, wo sie einstimmig den 1. Preis für Klavier erhielt und einen 1. Kammermusikpreis in der Klasse von Jean Hubeau erhielt. An der Guildhall School of Music & Drama in London schloss sie ihr Musikstudium ab, studierte bei Joan Havill und wurde von Robin Bowman in der Klasse Mélodie Française beraten. Mit dem Concert Recital Diploma ausgezeichnet, erhält sie auch den Lord Mayor Prize. Sie ist leidenschaftliche Pädagogin und lehrt seit 1992 am Conservatoire de Paris (Cnsmdp) und widmet sich heute hauptsächlich dem Klavierunterricht in der Hochschulausbildung in den Berufen Ton und Bild. Isabelle Dubuis war von 1997 bis 2014 Pianistin des Ensembles Galitzine.
Florian Lauridon, Cellist Der Cellist Florian Lauridon, Träger eines 1. Preises für Cello und 1. Preis für Kammermusik am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris, ist ein Künstler mit vielen Horizonten. Als erfahrener Kammermusiker erhielt er zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben (Erster Preis und Publikumspreis des Internationalen Kammermusikwettbewerbs Viotti von Vercelli, Vierter Preis des Internationalen Kammermusikwettbewerbs Vittorio Gui von Florenz.) Er war viele Jahre lang Cellist des Ensembles Galitzine. Seit jeher von der Pädagogik begeistert und Inhaber von DE und CA, lehrt er am Pôle Supérieur 93 und am Conservatoire im 19. Arrondissement von Paris. Sehr engagiert in der Verteidigung der zeitgenössischen Musik ist er Mitglied der Ensembles Itinéraire und TM+ und hat zur Schaffung vieler Stücke beigetragen.
Mathilde Lauridon, Violinist Mathilde Lauridon, wuchs in einer Musikerfamilie in Paris auf und studierte in verschiedenen europäischen Ländern, in Frankreich (Paris), Deutschland (Düsseldorf, Mannheim) und Italien (Rom). Während ihres Studiums wechselte sie zum Gustav Mahler Jugendorchester (1986 von Claudio Abbado gegründet) und entdeckte so das große symphonische Repertoire. Die Gründerin des Alma Mahler Kammerorchester, bestehend aus ehemaligen Mitgliedern des Gustav Mahler Jugendorchesters, gewann mit diesem Ensemble den ersten Preis des Bruno Frey Musikpreises und trat auf verschiedenen Festivals auf. Seit 2019 spielt sie im Ensemble Intercontemporain, im Ensemble Court-Circuit, im Ensemble Multilaterale, im Ensemble Itinéraire, auf zahlreichen Kammermusikfestivals wie dem Bridging Arts Festival Nürnberg, Pescara Liberty Festival, Inter Feral Arts Malmö, Festival Ensemble/s/ Paris, Festival Präsenz, Musikbegegnungen von Evian... Seit 2019 unterrichtet sie am Conservatoire Georges Bizet in der Stadt Paris. Mathilde Lauridon spielt eine Violine von Jean-Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1830.